Stetig steigende Strompreise haben Photovoltaik in den letzten Jahren immer rentabler werden lassen. Auch durch effizientere Module werden Photovoltaikanlagen immer attraktiver für Hausbesitzer, die ihren Eigenbedarf decken wollen. Neben der Vermeidung von hohen Stromkosten und einem Beitrag zum Klimaschutz sprechen noch viele weitere Aspekte für die Anschaffung der eigenen Photovoltaikanlage.
Senken Sie Ihre Stromkosten
Eine Kilowattstunde (kWh) Strom aus dem öffentlichen Netz kostet in Deutschland aktuell etwa 30 Cent. Mit der eigenen Photovoltaikanlage erzeugter Strom kostet in der Herstellung gerade mal 8-12 Cent. Somit sparen Sie pro verbrauchter Kilowattstunde 18-22 Cent.
Eine Photovoltaikanlage senkt Ihre Stromkosten also erheblich. Um noch weniger Strom einkaufen zu müssen empfiehlt sich die Kombination der Photovoltaikanlage mit einem Stromspeicher. So können Sie Ihren produzierten Strom auch dann nutzen, wenn die Sonne nicht scheint.
Eigenverbrauch, Autarkie und Einspeisung
Bezogen auf Photovoltaik bezeichnet Eigenverbrauch den Anteil des selbst produzierten Stroms, den man im Haushalt direkt nutzt. Diesen Wert gilt es möglichst weit oben zu halten, denn der selbstverbrauchte Strom vom Dach ist der Günstigste. Autarkie bezeichnet die Menge des eingesparten Stroms aus dem öffentlichen Stromnetz. Die verbleibenden Überschüsse aus der Produktion der Photovoltaikanlage können gegen die so genannte EEG-Vergütung in das Stromnetz eingespeist werden. Diese Überschüsse lassen sich durch den Einsatz intelligenter Stromspeicher auf ein Minimum reduzieren.
Stromerzeugung im Überblick
Eine Photovoltaikanlage produziert nicht in jedem Monat gleich viel Strom. Da die Tage im Sommer länger sind und die Sonne intensiver scheint, werden ungefähr 75 % des jährlich produzierten Stroms in der Sommerhälfte erzeugt. Die ertragreichsten Monate sind mit jeweils circa 13% Mai, Juni und Juli, während im Dezember durchschnittlich nur 2,4% erzeugt werden.
Nachhaltige Stromerzeugung
Klimaschonende Stromproduktion und effiziente Nutzung unserer verfügbaren Ressourcen sind nötig, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Durch die Stromproduktion mit einer Photovoltaikanlage wird kaum klimawirksames CO2 ausgestoßen und keine Ressourcen der Erde verbraucht. Ein Braunkohlekraftwerk stößt pro produzierter Kilowattstunde 20-mal mehr CO2 aus als eine Photovoltaikanlage, ein Erdgaskraftwerk immer noch 5-mal so viel. Photovoltaik ist die Lösung für nachhaltige Stromerzeugung.
Unabhängigkeit durch Photovoltaik
Der konsequente Verbrauch der letzten fossilen Brennstoffe hat bewirkt, dass die Strompreise in den letzen Jahren kontinuierlich gestiegen sind. Als Betreiber einer Photovoltaikanlage sind sie unabhängig von den Preisen der großen Energiekonzerne und beziehen Ihren Strom direkt und günstig vom Sonnenlicht.
Die deutsche Energiebranche wird in erster Linie von Energieriesen dominiert. Auch wenn Verbraucher ihren Stromanbieter mittlerweile selbst wählen können, die Abhängigkeit bleibt bestehen. Denn auch kleinere Anbieter und Stadtwerke beziehen ihren Strom von den großen Energiekonzernen, was unvorhersehbare Strompreis-Schwankungen in der gesamten Branche mit sich bringt.
Zudem beziehen Sie aus dem öffentlichen Stromnetz hauptsächlich Strom aus fossilen Brennstoffen wie Kohle und Gas. Der Anteil von erneuerbaren Energien im öffentlichen Stromnetz betrug im Jahr 2020 laut Umwelt-Bundesamt gerade mal 42 %.
Werten Sie Ihre Immobilie auf
Auf dem Immobilienmarkt wird der Energieverbrauch einer Immobilie immer wichtiger. Kann sich Ihre Immobilie selbst mit Strom versorgen, sind Käufer bereit, wesentlich mehr dafür zu zahlen. Ihre Investition hat also gute Chancen, sich beim Verkauf vollständig zu refinanzieren.